Sounding Jerusalem ist ein trans- und interkulturelles Musikfestival für alle in der Region Jerusalem lebenden Menschen – unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrer Herkunft, ihrem religiösen Bekenntnis oder ihrer sozialen Stellung.
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Weg und Aufgabe war es, Räume der Begegnung sowie gleichberechtigten Zugang zu kulturellen Aktivitäten zu schaffen, Austausch zu ermöglichen und über musikalische Illusionen Grenzen und Ausgrenzung zu hinterfragen.
Als Veranstaltungsorte wurden nach Möglichkeit bewusst offene und unkonventionelle Plätze ausgewählt und neu als Konzertorte gedeutet, um Barrieren im Zugang abzubauen und kulturelle Begegnungsräume in einem spannenden Kontext neu zu definieren. So fanden beispielsweise Konzerte frühmorgens zum Sonnenaufgang am Gipfel des „Bergs der Versuchung“ in Jericho, in einer Kreuzfahrerkirche in Abu Gosh, in einer ottomanischen Burgruine im arabischen Dorf Ibwein, in Höfen in der Altstadt Ost-Jerusalems, aber auch im renommierten Mishkenot Sha’ananim Musikzentrum oder YMCA Three Arches in West-Jerusalem statt.
Zwischen 2006 und 2011 fanden somit jährlich zwischen 20 und 30 Konzerte (Programm: von Klassik über Cross-Over bis zu Oriental) sowie Workshops für Kinder und Jugendliche in der Altstadt, Ost- und Westjerusalem sowie in den Besetzen Palästinensischen Gebieten statt. Daran beteiligt waren zahlreiche renommierte Ensembles und SolistInnen aus Europa, den USA und dem Nahen Osten.
Sounding Jerusalem wurde mit Unterstützung der Europäischen Union, zahlreichen Vertretungen europäischer Länder (insbesondere Deutsches Außenamt und Österreichisches Kulturforum), privaten Sponsoren sowie dem Österreichischen Hospiz zur Heiligen Familie umgesetzt.